Freitag, 30. Dezember 2011

deine mudder ist nachhaltig!

5 thesen, was jede/r tun kann, um die welt zu retten, oder halt die umwelt. naja, sind ja eigentlich schnell gefunden oder? aber eine frage bleibt? wieso überhaupt? wozu soll ich was für die umwelt tun?

wozu sollte ich mit dem fahrrad zur arbeit radeln, solange es die formel 1 und andere motorsport-rundrennen gibt, die in ein paar stunden kilo- nein tonnenweise co2 in die atmosphäre pusten und hektoliterweise sprit verbrauchen? wieso sollte ich mit dem zug fahren während tausende menschen inlandsflüge buchen für dieselbe strecke, dabei einen bruchteil der zeit brauchen und teilweise sogar noch weniger bezahlen? wozu sollte ich meinen ökologischen fußabdruck von 2,8gha auf 2gha oder weniger zu reduzieren versuchen, wenn es etwa 300 millionen us-amerikaner gibt mit einem durchschnittlichen footprint von 10gha? wieso sollte ich das letzte stück viel zu hartes brot aufessen, wenn doch täglich tonnen von brot weggeworfen werden?

wir kaufen elektroautos, anstatt völlig auf ein auto zu verzichten, wir kaufen niedrigenergiewäschetrockner, anstatt die wäsche einfach auf eine leine zu hängen, wir schrauben massenweise energiesparlampen in die fassungen, damit wir den ganzen tag das licht eingeschaltet lassen können. wir kleben uns „bitte keine werbung“ aufkleber auf den briefkasten, weil wir denken so die umwelt zu schützen, aber eigentlich wird das papier dann eben wo anders weggeworfen.

ich will nicht sagen, dass es keinen sinn macht, irgendwas für den umweltschutz zu tun, aber wieso ich? wieso soll ich was tun, wenn so viele drauf scheißen?

letzten endes bleibt diese art der nachhaltigkeit ja bloß ein guter vorsatz, bzw. ein beruhigen des eigenen schlechten öko-gewissens, auch wenn das mehr als pessimistisch klingt. aber es ist ein guter vorsatz, den es zu leben lohnt und... den versuch ist es wert!

Sonntag, 4. Dezember 2011

ökostrom

alles schreit nach ökostrom und elektro-autos und biodiesel und bio-ethanol. ja, super! öko ist toll, öko ist ein trend, weil sonst geht die welt unter und so. bald.
also kaufen wir uns alle ein elektro-auto, weil das hat null co2 ausstoß. überhaupt kein co2. dann können wir fahren so viel wir wollen und das tut der umwelt gar nicht weh. also direkt aus dem auto kommt nix raus, aber die kraftwerke, die dafür sonderschichten einlegen, die machen schon krach und rauch und mist.
ja, schon, die kohlekraftwerke und so, aber wir können ja den ganzen strom aus erneuerbaren energiequellen nutzen. sonne, wind, wasser. auch super! und dann gibt's unterschriftenlisten der vogelschützer, weil die windräder die nistplätze kaputt machen oder zumindest stören, an den flüssen gibt's dann demos, weil die den flusslauf begradigen, aufstauen und die armen fische und so und solaranlagen, sind auch zu groß und hässlich, sind wir auch dagegen, überhaupt scheint bei uns ja eh nie die sonne, oder?!
ok. lassen wir das also mit dem elektro-auto, aber hey, wir haben ja schon längst bessere ideen: bio-treibstoffe aus "erneuerbaren quellen". toll. lasst uns die wichtigsten getreidesorten, die auf unserem planeten wachsen in treibstoff umwandeln. mal ehrlich, raps braucht ja kein mensch für sonst was. und mais, weizen, was auch immer. pfff. essen wird überbewertet, wir wollen autofahren!
und meine lieblingsidee der letzten zeit: treibstoff aus algen. meeresalgen. super, die braucht ja wirklich keiner. die stören nur im urlaub, beim baden und sehen eklig aus. das bisschen sauerstoff, das die erzeugen, das machen wir wieder wett durch viel weniger co2 ausstoß! ehrlich!

"aber hoazen toan ma woazen
und de ruabn und den kukuruz
wann ma lang so weiter hoazen
brennt da huat"

Hubert von Goisern, 2011

Donnerstag, 24. November 2011

99.000 euro

irgendwas mach ich falsch. ja, ich gebe mir selbst die schuld. was kann der kanzler dafür? also, dass er 99.000 euro für ein facebook profil und einen twitter account ausgibt? ich nehm's ihm gar nicht übel. er weiß das ja nicht besser. woher auch? aber ich nehm's mir selbst übel, dass der herr faymann das geld nicht mir überwiesen hat. was mach ich falsch? ich bin jetzt kein computerprofi und den webdesigner bei humboldt hab ich auch nicht gemacht, aber so ein bisschen internetseiten machen, das kann ich. ich kann mich auch (ganz alleine) bei facebook und twitter anmelden. ich hab das sogar bei google+ geschafft (noch bevors offen war für alle). mhm. hätte ich gewusst, dass man dafür 99.000 euro verlangen kann, naja, was soll ich sagen, ich hätts verlangt.
auch statusupdates und tweets sind meinem lieblingskanzler 2.000 euro monatlich wert. 2.000 euro! im monat! für statusupdates!!! ja, ab und zu ist ein video dabei oder ein foto, aber für 2.000 euro monatlich, kriegt der werner das von mir auch. und ich würd auch einmal die woche den müll für ihn runter bringen, ihm hin und wieder den virenscanner updaten und den neuen druckertreiber installieren, damit er sich die vielen nachrichten, die er von seinen (selbst bezahlten und erfundenen) fans bekommt ausdrucken kann.
aber was ich für 2.000 euro im monat vor allem machen würde, ich würde meinem kanzler erklären, dass er ein idiot ist, weil facebook bezahlt der zuckerberg und twitter ... weiß ich nicht, wer das bezahlt. aber lieber herr kanzler, das ist alles kostenlos. kos-ten-los! kos!ten!los!!! dafür muss man nichts bezahlen. gar nichts. kein abo, keine einrichtungsgebühr und man möchte es kaum glauben... noch nicht mal porto.

Mittwoch, 23. November 2011

ich mach jetzt den volksschullehrer bei humboldt

oder: kann ich genausogut alleine!
was lernen wir da eigentlich auf der pädagogischen hochschule, vulgo pädak, weil irgendwie selbst die jüngsten diese institution noch als solche kennen und sich streuben sie als ph zu bezeichnen oder sie mit vollem namen zu nennen. zurück zur frage: was lernen wir da eigentlich? knappe antwort: praktisch nix. also schon irgendwie, aber halt das meiste selber. lest das buch und haltet ein referat, in gruppen, alleine, völlig wurscht. da steht jetzt material für kinder rum, schaut euch das an und reflektiert das. so was in die richtung. input der professor/innen - so minimal wie möglich, soll ja quasi selbsterforschend laufen, damit der lernertrag möglichst hoch ist. alles sehr reformpädagogisch, nur sind wir keine kleinen kinder mehr!
so wie ich das sehe, wäre das studium längst erledigt, hätte ich mir im september 2009 einfach 10 bücher gekauft - 2 für deutsch, 2 für mathe, 2 für englisch und dann noch 4 für sachunterricht, zeichnen und die ganzen anderen "nebenfächer" auf die sowieso nie ein kind was schlechteres als einen einser kriegt, außer aus disziplinären gründen (längster nebensatz, ever!) - die gelesen, eine prüfung darüber abgelegt, dann noch eine arbeit geschrieben (über legasthenie, adhs oder irgendeinen anderen quatsch, den schon keiner mehr hören kann), und fertig. vielleicht noch ein 3monatiges praktikum, das wesentlich realitätsnäher wäre, als eine isolierte stunde pro woche zu halten, in der praktisch nicht nachvollziehbar ist, ob das lernziel erreicht wurde und die in der praxis sowieso in dieser form nicht durchgeführt werden würde.
was lernen wir draus... naja, jetzt wieder nix, außer dass ich frustriert bin, weil ich tag für tag langweilige, gestotterte, methodisch natürlich großartig aufbereitete, weil interaktive referate absitze, aus denen ich nur dann was mitnehme, wenn ich vorher den text über den referiert wird auch selber gelesen habe.
aber bald kommt ja die gesamtschule, die ganztagsschule, die neue mittelschule oder was auch immer und dann ist ja alles gut! (wer sarkasmus findet, darf ihn behalten!)

Dienstag, 1. November 2011

reine gewöhnungssache

kann man sich an alles gewöhnen? ich denke schon. es gibt ausnahmen, wie die preis24 werbung auf pro7 im nachmittagsprogramm an werktagen, aber die halten sich in grenzen. wieso erwähne ich ausgerechnet das nachmittagsprogramm an werktagen auf pro7? bin ich arbeitslos? oder schon lehrer? nein, temporärer semi-invalide. grund dafür: hexenschuss. ich dachte immer, das klingt so harmlos. nichts tragisches, höchstens ein leicht unangenehmes zwicken. dass ich mich deshalb aber eine woche nur in der horizontalen aufhalten konnte und auf dem klo vor kreuzschmerzen bitterlich geweint habe (ein echter mann kann so was zugeben), hätte ich mir vorher nicht gedacht.
was hat das jetzt mit gewöhnungssache zu tun? naja, man gewöhnt sich daran, nichts zu tun. zuerst kann man nicht, dann will man nicht mehr. man gewöhnt sich auch an sitcoms (von denen es nur 3 zu geben scheint. insgesamt. weltweit) und daran die selbe folge innerhalb von 24 stunden 3 mal zu sehen. die meisten pointen wirken übrigens schon beim zweiten mal eher aufgewärmt. man gewöhnt sich auch daran, den ganzen tag allein zu sein. gut, man fängt irgendwann damit an, sich mit stofftier-drachen zu unterhalten, aber daran gewöhnt man sich auch.
das problem am sich-daran-gewöhnen ist das sich-wieder-umgewöhnen. momentan befinde ich mich noch in der komfortablen position soziale verpflichtungen aufgrund immer noch anhaltender (wenn auch weniger intensiver) rückenschmerzen abzusagen. ich habe auch das überaus praktische privileg die arbeit am heimischen computer regelmäßig durch fernsehpausen zu unterbrechen, weil das sitzen ja "noch weh tut".
was jetzt? sozial abstumpfen, vereinsamen und auf arbeitslos einrichten um so weitermachen zu können? nicht so ganz mein lebensziel. invaliden-früh-pension? dafür reichts wohl nicht und simulieren ist auch nicht so mein ding, außerdem ist pension mit 28 sogar für lehrer/innen etwas früh.
mir will nicht einfallen wie ich da wieder rauskomme, aber vielleicht gewöhn ich mich ja dran!

Dienstag, 25. Oktober 2011

"it's a trap!"

hieß es damals in star wars – die rückkehr der jedi ritter während des entscheidenden angriffs auf den todesstern. was admiral ackbar auch sagen hätte können wäre "oh gott, oh gott, wir werden alle sterben!!!" hat er nicht, sind sie auch nicht. wem ich jetzt die spannung aus einem 28 jahre alten film genommen habe, der möge das entschuldigen. nein, das nehme ich zurück. wer diesen 28 jahre alten film nicht gesehen hat, sollte hier zu lesen aufhören und ihn sich ansehen. jetzt. ich warte so lange.
fertig? gut. also, ich bin jetzt admiral ackbar und sage es, wie er es hätte sagen sollen: "oh gott, oh gott, wir werden alle sterben!!!" jeder stirbt irgendwann, wird der klugscheißer jetzt murmeln. aber prognosen zufolge sterben wir schon sehr viel früher, als selbst der klugscheißer das erwartet, weil das wasser ausgeht, oder das öl, oder das essen, oder der strom, oder der platz, oder das geld oder einfach *hier irgendein weltuntergangsszenario einsetzen, das von roland emmerich verfilmt worden ist oder noch verfilmt wird*. wahrscheinlich wusste der klugscheißer das doch schon vorher, aber wissen sie was? der kann mich mal!
es müssen aber keine emmerich-streifen sein, die uns davon abhalten kinder auf diese schreckliche welt zu bringen, die schon heute einem schrecklichen untergang geweiht sein sollen. auch die nachrichten zu sehen, hören oder lesen ist heutzutage richtig erfrischend, oder? (die reihenfolge der formen der medienrezeption wird pädagogen jetzt wohl einen kalten schauer über den rücken jagen, nicht? lesen ist natürlich am wichtigsten, meine güte!) also, wo war ich? ah ja, wir werden alle sterben! geld aus, öl aus oder öl noch da und umwelt kaputt, oder geld aus, weil öl teuer, oder krieg weil öl wo anders, oder oder oder.
ich möchte hier aber für ein bisschen mehr optimismus plädieren. ja, klar, die party, die wir menschheit nennen, schickt jährlich ein paar millionen neue einladungen raus und der partykeller ist langsam richtig voll. trotzdem sollten wir uns eher darauf konzentrieren, womit man die zukunft ein bisschen optimistischer gestalten kann, oder zumindest so tun als ob. han solo ist nämlich gerade noch auf endor unterwegs, und macht den schildgenerator platt. und alles wird gut – pfeif auf die falle.

Freitag, 21. Oktober 2011

hurra, die hex' ist tot!!!

jippie, die haben saddam aufgehängt! super, die haben osama erschossen! hurra, gaddafi ist tot! gut, dass es die alle nicht mehr gibt, da sind wir uns einig. allesamt verbrecher, allesamt gefährlich. jetzt wär's ja aber doch eher verblüffend, wenn hier von meiner seite nicht ein kleines, vorsichtiges aber kommen würde. klein und vorsichtig deshalb, weil es angst hat, dass jemand meint, dass es mit diesen diktatoren und verbrechern sympathisiert. tut es nicht. womit dieses kleine aber auch nicht sympathisiert sind in diesem fall die medien. jaja, medien-bashing, blabla, die bösen medien. nein, aber ernsthaft. wieso muss ich in der zib20 das video sehen, in dem sie den gaddafi erschlagen und seinen halb toten körper herumzerren? wieso wird die hinrichtung von hussein live auf cnn gezeigt? und das heutige titelbild im standard: ein blutender, halb tot geprügelter gaddafi. muss das sein? ja, der mann war ein verbrecher und auch wenn ich den terminus "der den tot verdient hat" ablehne, ist es wohl besser, dass er das jetzt ist. aber den tot eines menschen, ganz egal, wie abgrundtief böse dieser mensch war, so zu zelebrieren und die bilder seiner ermordung nicht nur für kurze zeit auf youtube, sondern in den öffentlich rechtlichen medien zu sehen, ist pietätlos und halt einfach falsch. auge um auge war im mittelalter und öffentliche hinrichtungen sollten auch dort bleiben. vielleicht sollte man in zukunft die diktatoren einfangen, einsperren und dann ein neues format "schlag den diktator" bringen, pro7 und stefan raab wären sicher mit dabei.

Montag, 22. August 2011

fast zehn meter radweg

jetzt hab ich beschlossen, ein bisschen grüner zu sein, ein bisschen mehr öko und in die arbeit zu radeln. mein erfahrungsbericht soll zeigen, dass der ökologische fußabdruck von radfahrern kaum unter dem von abfangjägern liegt und dass ein arbeitsweg per rad weder lustig, noch sicher, noch gesund ist.
zum öko-teil. liebe grüne. ich mag euch und eure idee die welt grüner zu machen. gefällt mir. weniger abgase, weniger lärm, weniger stau. zwei probleme:
1. die öffis. sagen wir mal, die sind fürn a****. brauchen doppelt so lang (als alles, selbst zu fuß ist schneller), sparen überhaupt kein geld und, naja, man muss keinen parkplatz suchen, dafür aber horrende summen für p+r (park & ride) parkplätze bezahlen. schlussfolgerung - selbst frau glawischnig fährt auto. und das im wiener stadtgebiet.
2. das fahrrad. klar, man braucht kaum länger, als mit dem auto (eher weniger lang), spart sich die 2 euro für den bus und parkplatzsuchen ist auch hinfällig. aber, zum öko-teil: ja, kein sprit, also weder diesel noch benzin und auch kein strom, aber wer erwähnt in diesem zusammenhang den wesentlichen mehrverbrauch an wasser aufgrund akuter dehydration, bzw. den t-shirt verschleiß - der sich auch noch auf den stromverbrauch (weil waschmaschine) auswirkt und in weiterer folge auf den verschleiß der t-shirts, somit auf den neukaufbedarf, der ja bei der menge auf billigprodukte fällt und sich somit auch auf die produktion in dritt-welt-ländern... ich schweife ab, aber man erkennt den schneeballeffekt, oder? abgesehen davon war ich heute bei ankunft im büro gezwungen die klimaanlage für 15 minuten auf anschlag aufzudrehen um wieder halbwegs auf betriebstemperatur abzukühlen.
zum "gesünder leben"-teil des projekts: also, wer einmal bei berufsverkehr über die münchner bundesstraße geradelt ist weiß, dass der arbeitsweg mit dem rad genau so viel mit gesünderem, weil sportlicherem, leben zu tun hat wie eine rauchen gehen mit frische luft schnappen.
und zum sicherheitsaspekt. generell ist mein arbeitsweg (gut 5 km) durchzogen von radwegen. die machen in summe ca. 100 meter der gesamtstrecke aus. in salzburg bauen die den radweg nämlich an den wichtigen stellen, nämlich knapp vor der kreuzung und beenden mit verlassen der kreuzung selbigen auch wieder, nach zehn metern radweg ist also meistens wieder schluss.
was bleibt ist ein gutes, grüneres gewissen, ein voller wäschekorb und arbeitskollegen, die mich meiden, weil ich nach männerumkleidekabine rieche.

Samstag, 20. August 2011

tourette dictionary: arschloch!

ich möchte heute ein besonders universelles wort vorstellen und eine phrase die mir persönlich sehr am herzen liegt. arschloch, bzw. wie ein arschloch. na gut, so universell ist beides nicht, aber was sicher viele nicht wussten ist beispielsweise, dass sich arschloch auch sehr gut als adjektiv eignet, allerdings wohl eher nur im mundartgebrauch. ein beispiel: "wo isn mei oaschloch brün (=brille) scho wieder!?!" ist das nicht schön, wie man ein bisschen wut in eine ganz beiläufige frage bekommt ohne aber unnötig aggressiv zu wirken? aber wie gesagt, mir gefällt die phrase wie ein arschloch noch wesentlich besser – "der fährt wie ein arschloch" oder "du führst dich schon wieder auf wie ein arschloch!" ganz abgesehen davon, dass man mit einer solchen bemerkung kaum einen fehler machen kann, verstehe ich sie wohl inhaltlich nicht so recht. dass jetzt ein arschloch nicht fahren kann steht außer frage, aber wie führt sich ein arschloch auf? na gut, ich möchte den sprachgebrauch eines meiner lieblingswörter hier nicht zerpflücken oder wie ein arschloch drauf rumreiten, ich meine ja nur!
ganz besonders schön finde ich dieses bemerkenswerte wort allerdings in einer höflicheren formulierung mit einer anrede per sie, also "sie arschloch". das wertet das wort an sich nicht ab und der sinngehalt bleibt der gleiche, jedoch kann man das praktisch zu jedem sagen, ohne gefahr zu laufen primitiv zu klingen.
und wem arschloch dann immer noch zu derbe ist, greift einfach auf seinen kleinen bruder zurück, den arsch (übrigens auch ein hervorragendes adjektiv).

Mittwoch, 17. August 2011

wer im glashaus wohnt...

... sollte im keller vögeln. eine gruppe in studivz hieß so. studivz, kennt das noch wer? das war irgendwann kurz zwischen myspace und facebook. (die haben ein anderes wort als vögeln benutzt, aber das sag ich jetzt nicht). auf alle fälle setzen wir uns alle ins glashaus namens facebook und google+ und lassen alle an unserem leben teilhaben, ob sie wollen oder nicht.
und das bringt die datenschützer auf die matte. da wird gewettert und geschimpft, dass wir zum gläsernen menschen werden und die (also, die halt) alles über uns wissen. wie oft wir aufs klo gehen, wann wir uns die zähne putzen, lieblingsessen, sexuelle vorlieben. manche kennen sogar unsere telefonnummer und adresse. vorsichtig sein mit solchen daten, sonst ruft noch einer an! und auf keinen fall den echten namen benutzen, sonst wissen die (naja, die halt) wer man ist und wo man wohnt und so.
natürlich muss man mit persönlichen daten vorsichtig umgehen und dem freundlichen ghanesischen geschäftsmann, der mir letzte woche die 100.000 euro überweisen wollte, von denen ich 10.000 behalten hätte dürfen, oder der spanischen lotterie, bei der ich schon über 20 mal den jackpot geknackt habe ohne jemals mitgespielt zu haben, gebe ich meine bankdaten natürlich nicht weiter - meine telefonnummer auch nicht. aber da gibt es ein facebook, das gabs schon vor knapp 120 jahren. das war damals nicht blau, sondern meistens gelb, aber auch mit werbung oben drauf. da standen die namen drin von den leuten, mit adresse und telefonnummer. lustige bilder und statusmeldungen gabs da noch nicht, also über stuhlgang und lieblingsfilme wusste man damals noch nicht so viel.
was ich damit sagen möchte ist: ist doch wurscht, wenn google weiß, dass ich pizza mag, oder wenn auf facebook steht, dass ich grad im kino war. genauso, wie's wurscht ist, dass jede/r der/die in eine telefonzelle geht (gibts noch telefonzellen?) bei mir anrufen kann, weil da meine nummer in dem großen, dicken buch steht (also eigentlich steht die da nicht drin, aber sie wissen schon, was ich meine).
und außerdem, ob meine daten bei der gis rumliegen und gestohlen werden oder ob ich sie von vornherein freiwillig dem zuckerberg gebe macht wirklich keinen unterschied.

Montag, 15. August 2011

meinungen sind wie arschlöcher...

...jeder hat eins. clint eastwood hat das gesagt, in dirty harry. natürlich hat jede/r mit seiner/ihrer meinung immer recht. und falls das wer hinterfragt ... machen wir eine studie, die die meinung bekräftigt, wenn nicht sogar beweist!
wussten sie zum beispiel, dass fleischkonsumenten ein wesentlich höheres risiko haben an herz-kreislauferkrankungen zu leiden? studien belegen das! wussten sie, dass die kinder von vegetarischen müttern an massivem vitamin b12 mangel leiden? studien belegen das! natürlich sind das andere studien als die, die eindeutig belegen, dass kinder von veganen müttern weniger mit ddt (= dichlor-diphenyl-trichloraethan) belastet sind (was gut ist, wenn man damit nicht belastet ist, aber das sagt einem schon der fiese name, oder?)!
eine studie belegt, dass spieler (das gendern wir mal ausnahmsweise nicht) von kriegsshootern (die bösen killerspiele) keine andere einstellung zum krieg haben als nicht-spieler/innen. aber wussten sie, dass spieler nach dem spiel aggressiver sind, je mehr blut im spiel zu sehen ist? eine studie belegt das! wussten sie auch, dass kein zusammenhang zwischen dem konsum gewalthaltiger spiele und filme und aggression besteht? studien zeigen das!
toll, dass es immer wieder eine studie gibt, die man dann am stammtisch oder beim streiten mit der mama, wenn sie mal wieder den computer ausmacht, zitieren kann. schön, wenn man selber nicht mehr über dinge nachdenken muss, weil es studien gibt, die einem sagen, wie man darüber denken kann ohne in argumentationsnot zu kommen!
vielleicht macht mal einer eine studie, die belegt, dass studien nichts belegen. und wer erkennt, wie gehaltvoll dieses ergebnis wäre, darf die studie auch gleich durchführen.

Dienstag, 9. August 2011

hab ich abgeschlossen? aus dem tagebuch eines neurotikers!

schon mal im flieger gesessen und die frage gestellt "hab ich das bügeleisen ausgesteckt"? oder schon mal spät abends vor dem schlafengehen nachgesehen ob die haustür abeschlossen ist? oder schon mal an der autotür gerüttelt ob auch wirklich abgeschlossen ist? ich denke, die meisten können zumindest eine dieser drei fragen mit ja beantworten. scheint ja auch völlig normal. aber sind sie (ich habe beschlossen, obwohl ich die meisten meiner leser/innen persönlich kenne, sie mit sie anzusprechen) schon einmal unter der dusche gestanden und hatten für eine sekunde das gefühl, vergessen zu haben ein kleidungsstück auszuziehen? schon mal die tür abgeschlossen, die treppen runter (mietwohnung, sie wissen schon), dann die treppen hoch, aufgesperrt, nachgesehen, ob der ofen aus ist, abgeschlossen, treppen runter, überlegt "hab ich abgeschlossen?" und wieder hoch, nachgesehen, ob abgeschlossen ist und bei der gelegenheit auch gleich noch kontrolliert ob das licht im bad aus ist dann wieder abgeschlossen, ins auto und nach 5 minuten fahrzeit sowohl unsicher gewesen, das licht im abstellraum brennen gelassen zu haben als auch die ungute vermutung gehabt, die tür nicht abgeschlossen zu haben? nein? falls doch, sollten wir uns zu einer selbsthilfegruppe zusammenfinden. das ist bei mir alltag!

Donnerstag, 28. Juli 2011

telekomik - gar nicht lustig!

da haben ja zwei sympathieträger fusioniert - a1 und die telekom. würde eigentlich nur noch die gis fehlen, dann wären die größten arschlöcher österreichs unter einem namen vereint. ich werde versuchen diesen blog möglichst ohne weitere benutzung der worte scheiß oder arschloch zu beenden, gebe aber keine garantie dafür ab.
wie ist das denn nun mit kundenservice und so? wird ja groß geschrieben. genau so groß wie ich das hier schreibe, nämlich gar nicht! fangen wir an mit internet. vor ein paar monaten kam ein freundlicher herr bei mir hereingeschneit, der den auftrag hatte mein internet zu installieren. hat er auch gemacht und sich mit den worten "geht" verabschiedet. mir zu erklären, wie da jetzt was läuft ist ja hinfällig, kenn mich eh aus - hoffentlich. das internet war unterirdisch langsam - ein anruf bei der telekom genügte um zu erfahren, dass das modem jetzt 48 stunden eingeschaltet bleiben muss, damit die geschwindigkeit angepasst werden kann - danke, lieber techniker fürs sagen... oh, hat er wohl vergessen. ist ja nix passiert, hab eh noch nicht ausggeschaltet. aber mal sehen, wies mit meinen kundendaten ausschaut. also www.telekom.at und aufs kundencenter. "herzlich willkommen frau soundso" hieß es da. aha. kontodaten, internetnutzung der letzten 4 monate einer mir völlig unbekannten frau. habe ich mich versehentlich ins falsche wlan "gehackt"? oder wie jetzt? nein nein, ein weiterer anruf genügt um zu erfahren "da sind wohl die daten von der frau noch auf dem modem gespeichert - einfach modem ausstecken, neu starten, alles neu einrichten und fertig" - danke lieber techniker, hätte ich auch selbst machen können... oh, hab ich ja selbst gemacht.
(dass mein modem dann 2 weitere tage langsam war muss ich ja nicht sagen, immerhin hab ich es ja ausgesteckt, um die daten dieser ominösen frau aus meinem modem zu bekommen, was der telefonservice mit "sie hätten das nicht ausschalten dürfen" quittierte.)
dann lese ich gestern auf futurezone, dass wlan router der telekom sicherheitslücken haben. da kann man nämlich aus dem routernamen das passwort berechnen. heißt, jeder kann in mein wlan, der sich ein kleines bisschen auskennt. laut telekom wurde eine information an alle kunden herausgegeben, steht in der futurezone... alle außer mir, wie es scheint, weil ich gestern panisch alle einstellungen geändert habe, was ich vorher nicht für nötig hielt, wozu auch, ist ja ein tolles langes passwort am router gespeichert. danke lieber techniker fürs ändern... oh, hat er ja nicht, dann aber danke liebe telekom fürs sagen... oh, haben die ja nicht.
dass ich plötzlich eine a1 rechnung bekommen habe, weil mir keine sau gesagt hat, dass ich plötzlich a1 kunde bin, ist hier nur das geringste übel. da ist ja nichts passiert, nur kurz erschrocken. (die e-mail in der stand, dass ich jetzt a1 kunde bin habe ich letzte woche erhalten, 1 1/2 monate nach dieser rechnung)
jetzt kommts. meine bessere hälfte ist im märz zu "3" umgestiegen... natürlich von a1. jetzt hat sie die rufnummer mitgenommen weswegen sie eine "temporäre nummer" von a1 erhalten hat. diese hat sie dann gekündigt, was in einem schreiben mit titel "schade, dass sie gehen!" bestätigt wurde. heute bemerkt sie "aha, da wird noch geld abgebucht, wieso das denn?" ein anruf bringt abermals die erleuchtung ... "sie haben 4000 mobilpoints angenommen und somit den vertrag bis 2013 verlängert!"... wie jetzt? mobilpoints? wofür soll der scheiß überhaupt gut sein? und wieso sollte ich das machen, wenn ich den anbieter wechsle? und vor allem ist die nummer ja längst gekündigt! weitere anrufe sind sinnlos, weil warteschleife - scheinbar ist die nummer jetzt auf der schwarzen liste! eine beschwerdemail ist auch nicht möglich! - wieso. auch. immer. zu lange mail, neue adresse oder so was in der art!
eine gute pointe fällt mir jetzt nicht ein, aber die telekomiker sind da sicher kreativer.

Donnerstag, 21. Juli 2011

stadt, land, scheiß drauf.

erstens, ich habe mich soeben dazu entschlossen doch mehrere wörter in den titeln der posts zu verwenden – dem aufmerksamen leser ist ja sicherlich aufgefallen, dass ich nur einwortüberschriften hatte - der aufmerksamen leserin natürlich auch.
zweitens, mein thema, stadtbewohner und landbewohner. ist ja auch irgendwie so ein ewiger streitpunkt, weil alle denken, sie wären was besseres - die einen denken, sie wären was besseres, weil sie sich nicht, wie die anderen für was besseres halten, die anderen denken, sie seien was besseres, ganz einfach weil sie sich für was besseres halten – jetzt darf hier jede/r selbst vermuten, wer hier wer ist.
gehen wir ein bisschen mehr ins detail. die meinung des durchschnittlichen stadtbewohners sieht folgendermaßen aus. menschen vom land messen sich aus intellektueller sicht mit pantoffeltierchen, was bei den meisten dazu führt, dass sie die hauptschule (igittigitt, hauptschule) vorzeitig abbrechen, um einen lehrberuf (igittigitt, lehrberuf) zu ergreifen. sie vögeln mit schafen oder anderen vierbeinigen bauernhofbewohnern oder zumindest ihrer cousine und, ach ja, stinken tun die natürlich auch alle, weil fließend wasser is nich und überhaupt müssen die ja laufend in den stall. innerstädtische staus resultieren prinzipiell aus ahnungslosen dorftrotteln, die sich mit ihrem opel ascona (den die da immer noch fahren) nicht zurecht finden und gegen eine einbahn nach der anderen fahren.
auf der anderen seite kommen natürlich die städter in der ländlichen bevölkerung nicht sonderlich gut weg. in erster linie studierte, die sich zu fein sind zum arbeiten und außerdem wissen die noch nicht mal, dass kühe nicht lila sind (lieblingsargument). autofahren können die alle nicht, weil sie entweder auf landstraßen viel zu langsam oder aber viel zu schnell unterwegs sind - weil ja stadtbewohner auch für ihren mangel an mittelmaß bekannt sind ist das auch nicht weiter verwunderlich. außerdem ist die luft am land ja auch viel besser, als in der stadt und überhaupt wohnen da nur arrogante scheiß snobs, die alle so elitäres pseudo hochdeutsch reden - ist doch peinlich.
und wie ist das wirklich? tatsächlich haben beide parteien mit quasi allen kritikpunkten völlig recht (außer dem mit tieren und cousinen vögeln, da kenn ich jetzt keinen, der das macht) womit ich dieses thema auch schließen möchte ohne einen friedensstiftenden vorschlag gemacht zu haben.

Freitag, 15. Juli 2011

mitwirken

jetzt sind also neuankommende asylwerber dazu angehalten mitzuwirken. betonung liegt in diesem fall auf angehalten, bitte aber nicht verwechseln mit festhalten, denn immerhin dürfen sie ja, mit der roten karte (die lustigen schleifen mit den sternen drauf aus den 40ern sind wohl grade aus), das lager (a.k.a. erstaufnahmezentrum) verlassen.
was diese haftsituation mit einer mitwirkung zu tun haben soll entzieht sich meiner (wie ich meine doch recht kreativen) vorstellungskraft, weil für ein "du nix haben ausweis?" müssen die doch nicht den ganzen tag dort rumhängen und sie werden schon nicht gleich am ersten tag in der fußgängerzone betteln gehen. einen termin zu vereinbaren, der eingehalten werden muss, geht ja leider nicht, deswegen sperren wir sie eben ein. stimmt schon, wenn wir für jeden zuwanderer einen termin machen, was das zusätzliche kosten für kalender wären. außerdem haben die meisten ja gar keine uhr!
ja, natürlich ich kenn mich da jetzt nicht wirklich aus, blabla, ich rede sowieso nur blödsinn, blabla ... tatsache ist aber, dass diese erstaufnahmezentren zu kleinen guantanamos gemacht werden, wo prinzipiell davon ausgegangen wird, dass alle, die aus dem ausland nach österreich kommen grundsätzlich kriminelle absichten haben und uns sowieso nur auf der tasche liegen wollen.
ich kann mir einfach beim besten willen nicht vorstellen, dass es menschen gibt, die noch freiwillig nach österreich kommen. mit ein bisschen logik muss einem doch klar werden, dass die keine bösen, sondern notwendige absichten haben. wieso sollte jemand in seiner heimat in der er 40 jahre gelebt hat alles verkaufen, um sich von schleppern durch 5 länder schmuggeln zu lassen, um dann in einem erstaufnahmezentrum eingesperrt... entschuldigung, zur mitwirkung angehalten zu werden und darauf zu warten, dass er wieder abgeschoben wird, weil er ja eindeutig kriminelle absichten hatte? ja, diese menschen haben definitiv nur die absicht, sich bei uns auf unsere kosten ein schönes leben zu machen!

Mittwoch, 13. Juli 2011

töchter

ja, worüber könnte man denn heute sonst sudern, außer über die aufnahme der töchter in die österreichische bundeshymne. zum beispiel, dass der heißeste tag definitiv nicht der schönste, dafür aber ganz sicher der schwülste des jahres ist, aber... mach ich nicht, ich bleib bei den töchtern.
wie dem auch sei (scheiß formulierung, oder?), die töchter werden also in die österreichische bundeshymne aufgenommen. darüber ist in der regierung (orf.at zufolge) lange diskutiert worden. zum glück, denn somit ist endlich der letzte schritt zur gleichberechtigung von frauen und männern vollzogen – selbstverständlich chancenungleichheit, die einkommensschere und generelle diskriminierung mal außer acht gelassen, also ich meine, wenn wir das berücksichtigen würden, werden wir ja nie fertig.
jaja, jetzt bin ich wieder der sexist, der sich über das gegendere und die eigentlich mittlerweile vorherrschende diskriminierung von männern aufregt – nein, natürlich nicht, ich bin inzwischen ein großer fan von gendern geworden (vor allem, weil sich so jede seminararbeit um ca. 10-15% strecken lässt) und männer sollen ruhig auch mal benachteiligt werden, wieso auch nicht, haben wir doch verdient.
was mich eigentlich stört sind neuerungen, die frauen denken lassen es tut sich was. ein paar mangerinnen mehr oder ein paar männliche krankenschwestern (die formulierung ist absicht) machen sich ja in der presse bei weitem nicht so gut, wie 3 mannsweiber mit burschikosem haarschnitt, die beschließen, dass die töchter in die hymne gehören, weil österreich sonst die sexistenhochburg europas ist.
der übergang hinkt jetzt, aber auch das gendern von akademischen titeln – dieses hochgestellte "a" hinter dem "mag."... was soll das denn? erkennt man sonst am namen nicht, dass das eine frau ist? geht's da ums telefonbuch? oder darum, dass frauen endlich die hochstellfunktion im "word" entdeckt haben? (ui, der ging zu weit, oder?) vor allem wird ja die weibliche form von titeln nicht mal verwendet, oder? also ich hab noch nie eine frau doktorin getroffen, oder eine frau magistra, wieso also dann in die abkürzung? wenn mir das jemand erklären kann, rege ich mich auch nicht mehr drüber auf, versprochen.
wie dem auch sei (schon wieder... ist echt eine scheiß formulierung, aber so schön als überleitung) die themen demnächst: das vaterland, wird zu "mutter/vaterland", die muttersprache zu "mutter/vatersprache" und der mensch wird zu "men/frausch", weil irgendwie kommt das ja auch von "mann". dann, und erst dann haben wir die endgültige gleichberechtigung.

Donnerstag, 26. Mai 2011

ausgesudert

schluss, aus, genug gesudert... heißt nicht, dass hier nichts mehr erscheint, wobei das ja zur aktuellen situation kaum eine veränderung bedeuten würde, sondern nur, dass ich vorübergehend fluch- schimpf- und suderpause habe, quasi temporäres anti-tourette. warte, wie, kein fluchen mehr? wie soll das denn gehen? vor allem bei mir!? geht eh nicht, aber es wird sanktioniert – teuer – 50 cent pro faux pas, was so viel heißt wie: am monatsende wird ein flug gebucht, auf die seychellen, komplett mit pfahlbau-villa, glasboden im wohnzimmer und affenbutler.
aber mal ganz im ernst, wie soll ein leben ohne fluchen wirklich funktionieren? oder schimpfen? oder sich beschweren? schon nach 150 metern autofahrt begegnet man dem ersten a!$#?!! der nicht ... ich schweife ab. eigentlich ist das ganze gar nicht mal so schwierig.
schritt eins zu einem billigeren, weil fluchfreien tag ist: das vokabular umstellen. nicht alles muss immer gleich besch!$#?!! oder verf!$#?!!t sein. klar schränkt diese regelung den wortschatz massiv ein (meiner hat sich dadurch auf ein knappes drittel des ursprünglichen volumens reduziert), aber man kann ja neue wörter erfinden oder andere wörter zweckentfremden (das f wort ist ja auch in seiner ursprünglichen form kein schimpfwort,... welches f wort ich meine ist der fantasie meiner leser/innen überlassen) – für beispiele bin ich übrigens mehr als dankbar, ich bin momentan noch auf der suche.
schritt zwei ist möglicherweise nicht sonderlich gesund und wird in 9 von 10 fällen mit akuter gastritis sanktioniert. dieser schritt besteht nämlich aus akutem "in sich hinein fressen sämtlicher aufgestauter wut". würde ich 50 cent bezahlen, wenn ich etwas schreckliches sage, dafür aber 10 cent bekommen, wenn ich den drang es lauthals herauszubrüllen unterdrücken kann, hätte ich wohl kaum finanzielle sorgen und könnte mit dem plus noch genug fluchen, um einen alten seemann vor neid erblassen zu lassen. aber manchmal ist freundlich grinsen, nicken und die abscheulichsten wörter zu denken genau so befriedigend wie ein aus dem fenster gestreckter mittelfinger.
schritt drei ist ein nebenjob. weil, seien wir uns sich einmal ehrlich [österr. redewendung]: nicht fluchen geht nicht und manchmal ist es einfach in ordnung, 50 cent in die spardose zu schmeißen und in alter glücksrad-manier zu sagen: "ich möchte ein a kaufen! ... wie arschloch!"

Mittwoch, 13. April 2011

migrationshintergrund

ja, was ist das eigentlich? wer hat denn migrationshintergrund, was ist das wirklich und vor allem: wen kümmerts? mag sein, dass es gut zu wissen ist, wie viele menschen sich im land aufhalten ohne staatsbürgerschaft (damit die mizzi fekter weiß, wie viel sie wieder ausweisen muss), natürlich ist es interessant für lehrer/innen, zu wissen, wie viele schüler/innen die unterrichtssprache nicht verstehen (damit sie nicht so viele arbeitsblätter kopieren müssen), aber jetzt kommts: migranten sind ja die, die im ausland geboren und dann ins land gekommen sind, was ja irgendwie nachvollziehbar ist, migrationshintergrund aber bezeichnet jene, die ihre wurzeln nicht in diesem land haben, äh ja, und wer genau ist das jetzt nicht? tatsächlich, also per definition, ist wohl kaum einer auszuschließen, oder gibt es da eine regelung, wie viele generationen in diesem land gelebt haben müssen, damit sie als "ohne migrationshintergrund" zählen, wo ich mich ja jetzt in die frühen '40er jahre zurückversetzt fühle.
also "migrationshintergrund" meint im klartext "braune mit akzent" und mit braune meine ich jetzt nicht die glatzen, die ihrem '45 (hoffentlich) verstorbenem idol nachtrauern, sondern dunkelhäutige menschen, jetzt auch nicht alle, sondern nur die, die nicht richtig deutsch können. apropos deutsch können, was ist dann mit kärnten - sind das alles migranten?
worauf möchte ich eigentlich hinaus? ich weiß es nicht, vielleicht darauf, dass es scheißegal ist, woher man kommt, dass es scheißegal ist, ob man einen akzent hat und dass es scheißegal ist, wie man aussieht.

Dienstag, 12. April 2011

jumbo

das größte schnitzel, der größte burger, die riesigste pizza oder die längste wurst. diese oder ähnliche ziele zu erreichen hat sich ein äußerst sympathisches exemplar der deutschen medienlandschaft auf die fahnen geschrieben. dass dieser riesen fleischklops gern mal ein schnitzel zu viel verdrückt sollte ja nicht all zu sehr überraschen, aber dass es in regelmäßigen abständen beiträge auf deutschen privaten wie pro7 oder kabel 1 hagelt, in denen dieser koloss mal wieder irgendwas viel zu großes kocht oder viel mehr kochen lässt und danach restlos verputzt scheint mir doch etwas ... sagen wir mal, idiotisch.
wen interessiert so was? wer möchte sehen, wie irgendwelche fleischer aus 28 schweinen das größte schnitzel auflegen und das dann mit 52 kg mehl und 68 eiern panieren? natürlich brauchen wir dann noch einen schlosser, der uns eine spezialpfanne mit dazu passendem spezialofen fertigt, weil so ein schnitzel möchte ja auch noch in 29 litern fett gebraten werden - und sehen sie nach der werbung den dramatischen moment, wenn das schnitzel mit dem kran in die pfanne gehoben wird. wird das größte schnitzel der welt dieses manöver überstehen? wird die pfanne dem gewicht stand halten? fragen über fragen... die keine sau interessiert.
was kommt dann als nächstes? wird jumbo die frage beantworten, wer den größten haufen deutschlands scheißt? so ein schnitzel muss ja auch mal wieder raus.
etwas ganz großes haben die deutschen privaten mit diesen formaten bereits geschafft - den allergrößten schwachsinn.

Samstag, 12. Februar 2011

sparen

in zeiten wie diesen muss man schon jeden cent zwei mal umdrehen. designermode gibt's von h&m zum billig(lohn)preis, lidl und hofer (aldi für die deutschen leser) halten die lebenserhaltung auf einem minimum und für die (notwendige) unterhaltungselektronik dumpen sich media markt und saturn gegenseitig. aber was tut die discounter industrie für autolenker? besonders hart treffen die spritpreise ja meine ganz besonderen freunde, die suv-fahrer – die paradoxeste spezies von vernichtern fossiler brennstoffe.
punkt 1. die rechtfertigung.
klar, man muss sich nicht für sein auto rechtfertigen, aber eine kleinigkeit stört mich an suvs. optisch lassen die karossen ja ein offroad-taugliches gefährt vermuten. in der realität scheint es meist jedoch viel mehr so, als würde die meisten dieser exemplare an akuter stauballergie leiden. mein fazit also "themaverfehlung".
punkt 2. anschaffungskosten vs. versicherungsbeitrag.
dieser punkt (genauso wie der letzte auch) gilt nicht exklusiv für die glaspantoffel-offroader, sondern eher ganz allgemein. im grenzland zu deutschland ist es ja üblich, kompensationsautos beim schwager vis a vis anzumelden, mit kennzeichen bgl. das spart versicherungsgeld – und mal ehrlich, wenn jemand bei der versicherung sparen muss, dann sind es ja unsere lieben audi und bmw-lenker. immerhin hat ja schon die anschaffung das konto auf ein minimum reduziert.
punkt 3. tanken.
jetzt ist ja das tanken generell ein grund für bauchschmerzen unter allen autofahrern. benzin-niedrig-preis-internet-seiten erfreuen sich größter beliebtheit und die suche nach billigen tankstellen erinnert an die verzweifelte suche von tierherden nach wasserstellen in trockenregionen. nach mühsamer (spritaufwendiger) suche haben dann auch die durstigsten suvs – die man nicht gerade als die kamele der autoindustrie bezeichnen möchte – eine wasserstelle gefunden, bei der sie ihren durst um 50cent pro tankfüllung günstiger stillen können. 50 cent, die in die ersten 100 meter nächste suche investiert werden können, oder in die wartezeit auf eine frei werdende zapfsäule.

Freitag, 21. Januar 2011

kalender

ich geb's zu: ich will ein iphone. unzählige male musste ich aber bislang hören "leider aus" oder "nächste woche" oder "mitte / ende jänner wieder". laut meiner zeitauffassung befinden wir uns aktuell im zeitraum mitte / ende jänner, also habe ich einen (vermutlich letzten) versuch gestartet ein exemplar dieser seltenen spezies telefon zu ergattern – vermutlich wurde aber auch die produktion eingestellt, weil sowieso schon jeder eins hat. wie dem auch sei, wie die formulierung vermuten lässt war ich keiner der beiden kunden, die in der zeit, in der ich mich im 3 store (krieg ich jetzt was für die werbung) befand, ein iphone verkauft bekamen. nun ja, alles nicht so schlimm dachte ich, aber dann wirds jetzt wirklich langsam zeit für einen analogen kalender, den ich bislang immer aufgeschoben habe, weil digital ja viel cooler und ökologisch und so – rettet den regenwald.
jetzt ist kalender kaufen weder sonderlich aufwendig, noch unmöglich – möchte man meinen. man mag mich wählerisch schimpfen – bin ich auch – aber meine ansprüche an einen kalender für das jahr 2011 sind relativ niedrig und wie folgt: ein kleines büchlein (a5 oder a6), bevorzugt schwarz (aber eigentlich egal), mit je einer doppelseite pro woche, sprich groß genug um sich für jeden tag (wenn nötig) was einzutragen. da möchte man meinen, dass man in einem einschlägigen buchhandel (die werbung lass ich diesmal aus) ein solches exemplar käuflich erwerben kann. weit gefehlt. mondkalender waren dort noch das normalste. wer kein fan von ed hardy ist, kein fable für fake-krokodils-oder-schlangen-leder hat und sich nicht für die geburts- und/oder sterbetager berühmter frauen interessiert hat leider wenig aussichten auf einen kalender. möglicherweise hätte ich sogar mit einem kalender mit lustigen tieren oder meinetwegen einer sagenhaften ed hardy zeichnung auf dem titelblatt etwas anfangen können, aber da diese exemplare fast doppelt so dick waren, wie ein normaler kalender – man muss ja täglich ein neues lustiges tier oder eine neue sagenhafte ed hardy zeichnung sehen – fielen sie doch irgendwie durch. nachdem ich wirklich jeden kalender umgedreht und immer noch absurdere formate entdeckt hatte, habe ich fluchtartig – um angestellte und andere kunden vor mir zu schützen – den buchfachhandel verlassen. noch immer fluchend und schimpfend (und vor allem sudernd, wie unfair das leben ist, dass man nicht mal das bekommt, was man sogar bezahlen würde... ich mein' ich will ja nix g'schenkt oder?) betrete ich 25 minuten und 20 km später fachhandel nr. 2, wo ich einen wunderbaren moleskine (product placement erwünscht) kalender für 2011 kaufe. und das zum halben preis.

Donnerstag, 20. Januar 2011

expertenprofis

eine wichtige frage beschäftigt österreich nun seit einer gefühlten ewigkeit. kein tag vergeht an dem sie nicht gestellt wird. in jeder zeitung, im fernsehen, jeder spricht darüber und keiner hat eine richtig gute antwort darauf. auf die frage: soll die wehrpflicht abgeschafft werden?
zahlreiche diskussionsrunden im staatlichen fernsehen haben sich damit beschäftigt, von ehemaligen verteidigungsministern und (fast-)militärs – die richtigen dürfen ja irgendwie nicht – über parteispitzen, den aktuellen verteidigungsminister und leuten, die tatsächlich mal beim heer waren, bis hin zu rotkreuz-oberhäupten, jugendforschern und unserem politischen nachwuchs. jetzt ist sich auch die regierung, der herr verteidigungsminister und alle anderen nicht so sicher was sie machen sollen und möglicherweise läuft das darauf hinaus, dass sie uns fragen, weil wir müssens ja wissen.
interessant am thema ist, dass in dieser diskussion kaum jemand über das österreichische bundesheer zu sprechen scheint, vielmehr ist der zivildienst immer das zentrale thema. ohne die antwort darauf selbst geben zu wollen, aber sollte das nicht zur beantwortung dieser frage reichen?
jetzt geht mir das thema langsam auf den geist, dabei ist die lösung so nah. ein aufstrebender junger fp-politiker scheint das ass im ärmel zu haben. er hat die antwort (und möglicherweise auch alle anderen, auf die fragen, die in zukunft noch gestellt werden). er hat sie aus erster hand. er hat sie uns nur noch nicht verraten. tut er vielleicht auch gar nicht. aber er weiß es. er hat sie nämlich gefragt, die expertenprofis.

Donnerstag, 13. Januar 2011

innen

liebe leser/innen, benutzt man das den zusatz innen in schriftlicher form um eine bestimmte gruppe von menschen zu gendern ist das überhaupt gar kein problem. vor allem für student/innen und schüler/innen, denen noch ein paar wörter zur fertigen seminararbeit fehlen können so ihren text noch etwas strecken – einfach die gesprochene version verwenden und schon wird aus einem einzeiler ein ganzer absatz. jetzt ist das aber emanzipierten mensch/innen zu mühsam geworden auch beim reden immer beide geschlechter zu erwähnen, dass das innen einfach beim reden hinten dran gehängt wird. dabei hat leider selbst der aufmerksamste zuhörer das problem das große i (in meinem fall hier den schrägstrich) zu hören. ein lösungsansatz wäre eine ähnliche aussprache, wie sie bei interesse (sprich inter-esse, also zwischen inter und esse kurz luft holen) oft praktiziert wird. die folge wären viele, viele ohrfeigen, die ich austeilen müsste, also wollen wir diesen vorschlag beiseite schieben.
die alten römer haben jede gruppe, in der mindestens ein mann vorhanden war automatisch dem männlichen geschlecht zugeschrieben (wir erinnern uns, die männliche endung -us, im plural dann -i und das weibliche -a, plural -ae). mir stellt sich jetzt folgende frage, nämlich ist jede gruppe von menschen, in denen mindestens eine frau vorhanden ist nun automatisch weiblich? also sind viele studentinnen und studenten jetzt nur noch studentinnen?
in einigen sprachen muss ja nicht gegendert werden (würde man gendern übersetzen, kommt ja "geschlechtern" raus... die ähnlichkeit zu verschlechtern ist nicht unwesentlich) – stichwort englisch.
mein vorschlag für die lösung dieser sprachlichen verunglimpfung: wir schauen uns was von den schweizern ab und nennen ab jetzt größere gruppen studentlis, schülerlis, bürgerlis, österreicherlis und so weiter. dann klingen wir nicht nur freundlicher, sondern müssen auch nicht immer alles zwei mal sagen.

Freitag, 7. Januar 2011

nixon

nein, nicht der ex-präsident. ich rede hier vielmehr vom symbol eines traumes. der traum eines jungen mannes, endlich unabhängigkeit zu schnuppern und auf eigenen füßen zu stehen. dieser junge mann bin (oder vielmehr war) ich. mein erstes richtig selbst verdientes geld (schlecht bezahlte, langweilige und niveaulose ferialjobs sollen hier mal außen vorgelassen werden) sollte investiert werden. in etwas wichtiges. etwas bedeutendes. etwas unverzichtbares. die wahl fiel auf eine uhr – eine uhr von nixon (nicht der ex-präsident). nachdem es ja nicht um eine notwendigkeit ging sondern um ein zeichen das gesetzt werden wollte fiel diese investition teurer aus, als man es von einer uhr erwarten möchte. 215 euro um genau zu sein – und das ohne sekundenzeiger. als gegenzug erwartet man natürlich qualität (und einen ganz echten diamanten im ziffernblatt). prinzipiell wurden beide erwartungen auch nicht enttäuscht. der diamant glitzert wie am ersten tag und dass das uhrband nach knapp 1.800 tagen an meinem handgelenk langsam den geist aufgibt überrascht auch bei einer uhr dieser preiskategorie wenig. was allerdings überrascht ist die schwierigkeit an ein neues band zu kommen. dagegen (also gegen das neue band) sprechen mehrere faktoren:
a. die uhr ist nicht mehr im katalog (somit in meinem kopf auch noch mehr wert – quasi unikatstatus)
b. ein anderes band ist mit dieser uhr nicht kompatibel
c. die uhr ist... hat... naja, eigentlich sind es nur zwei gründe, aber drei punkte sehen immer besser aus.
auf jeden fall zeigte sich nixon (nicht der ex-präsident) kooperativ und bot an, das lager zu durchforsten auf der suche nach letzten überresten der "duke"-serie (so der name der uhr). falls sie noch ein band finden, darf ich mich auf weitere 1.800 tage mit dem echten diamanten an meinem handgelenk freuen, falls nicht... darf ich mir eine neue nixon um -30% kaufen. danke nixon... aber nein danke.

Sonntag, 2. Januar 2011

supermarktkassen

unlängst stand ich an einer supermarktkassa. die supermarktkassa ist ein eigenartiger ort – und irgendwie magisch. in 9 von 10 fällen stellt man sich an der kassa mit den wenigsten menschen an, wartet aber trotzdem länger als der kunde der sich nach einem zur kassa nebenan gestellt hat und den man belächelt hat, weil die alte dame ganz vorne in dieser schlange gerade damit begonnen hat einen randvollen einkaufswagen aufs band zu laden. an der eigenen kassa gibt es aber dann eine reklamation, unlesbare strichcodes, probleme mit der kassa, kein restgeld mehr, kaputte bankomatkassen, kunden, die 79 cent bei der kaputten bankomatkasse bezahlen möchten und wirklich gar kein bargeld bei sich haben oder – mein persönlicher favorit – ungewogene bananen, sprich pannen, die einem nur ein mitleidiges grinsen des zuvor belächelten kunden einbringen.
außerdem kennen viele menschen keine intimzone an der supermarktkassa. die meisten gehen davon aus, dass sich geschickte vorschleich-ninjas in die schlange mogeln könnten, wenn sie nicht zehe-an-ferse hinter einem stehen. so kann das schon mal vorkommen, dass man schwere verletzungen an der achilles-sehne von auffahrunfällen mit einkaufswägen davonträgt oder – wie in meinem fall – der hintermann einem einfach auf die ferse latscht (ein treffenderes wort gibt es hier leider nicht). natürlich ist diese leichte kollision für routinierte supermarkt-kassen-ansteller so selbstverständlich, dass eine entschuldigung überflüssig scheint.
jetzt ist mit dem bezahlen das phänomen supermarkt-kassa längst nicht abgeschlossen. die ware möchte ja noch eingesammelt und zum auto (oder wahlweise direkt nach hause) transportiert werden. wer jetzt zu lange trödelt muss diese waren unter einem – aufgrund nur weniger waren bereits bezahlendem – kassendrängler herauskramen, weil der sich schräg über das kassenauslaufbecken (wollen wir es mal so nennen) beugt. in der hoffnung, alles eingesammelt zu haben, macht man sich dann im eilschritt aus dem staub, man könnte ja am weg nach draußen überrannt werden.