Dienstag, 25. Oktober 2011

"it's a trap!"

hieß es damals in star wars – die rückkehr der jedi ritter während des entscheidenden angriffs auf den todesstern. was admiral ackbar auch sagen hätte können wäre "oh gott, oh gott, wir werden alle sterben!!!" hat er nicht, sind sie auch nicht. wem ich jetzt die spannung aus einem 28 jahre alten film genommen habe, der möge das entschuldigen. nein, das nehme ich zurück. wer diesen 28 jahre alten film nicht gesehen hat, sollte hier zu lesen aufhören und ihn sich ansehen. jetzt. ich warte so lange.
fertig? gut. also, ich bin jetzt admiral ackbar und sage es, wie er es hätte sagen sollen: "oh gott, oh gott, wir werden alle sterben!!!" jeder stirbt irgendwann, wird der klugscheißer jetzt murmeln. aber prognosen zufolge sterben wir schon sehr viel früher, als selbst der klugscheißer das erwartet, weil das wasser ausgeht, oder das öl, oder das essen, oder der strom, oder der platz, oder das geld oder einfach *hier irgendein weltuntergangsszenario einsetzen, das von roland emmerich verfilmt worden ist oder noch verfilmt wird*. wahrscheinlich wusste der klugscheißer das doch schon vorher, aber wissen sie was? der kann mich mal!
es müssen aber keine emmerich-streifen sein, die uns davon abhalten kinder auf diese schreckliche welt zu bringen, die schon heute einem schrecklichen untergang geweiht sein sollen. auch die nachrichten zu sehen, hören oder lesen ist heutzutage richtig erfrischend, oder? (die reihenfolge der formen der medienrezeption wird pädagogen jetzt wohl einen kalten schauer über den rücken jagen, nicht? lesen ist natürlich am wichtigsten, meine güte!) also, wo war ich? ah ja, wir werden alle sterben! geld aus, öl aus oder öl noch da und umwelt kaputt, oder geld aus, weil öl teuer, oder krieg weil öl wo anders, oder oder oder.
ich möchte hier aber für ein bisschen mehr optimismus plädieren. ja, klar, die party, die wir menschheit nennen, schickt jährlich ein paar millionen neue einladungen raus und der partykeller ist langsam richtig voll. trotzdem sollten wir uns eher darauf konzentrieren, womit man die zukunft ein bisschen optimistischer gestalten kann, oder zumindest so tun als ob. han solo ist nämlich gerade noch auf endor unterwegs, und macht den schildgenerator platt. und alles wird gut – pfeif auf die falle.

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