Donnerstag, 28. Juli 2011

telekomik - gar nicht lustig!

da haben ja zwei sympathieträger fusioniert - a1 und die telekom. würde eigentlich nur noch die gis fehlen, dann wären die größten arschlöcher österreichs unter einem namen vereint. ich werde versuchen diesen blog möglichst ohne weitere benutzung der worte scheiß oder arschloch zu beenden, gebe aber keine garantie dafür ab.
wie ist das denn nun mit kundenservice und so? wird ja groß geschrieben. genau so groß wie ich das hier schreibe, nämlich gar nicht! fangen wir an mit internet. vor ein paar monaten kam ein freundlicher herr bei mir hereingeschneit, der den auftrag hatte mein internet zu installieren. hat er auch gemacht und sich mit den worten "geht" verabschiedet. mir zu erklären, wie da jetzt was läuft ist ja hinfällig, kenn mich eh aus - hoffentlich. das internet war unterirdisch langsam - ein anruf bei der telekom genügte um zu erfahren, dass das modem jetzt 48 stunden eingeschaltet bleiben muss, damit die geschwindigkeit angepasst werden kann - danke, lieber techniker fürs sagen... oh, hat er wohl vergessen. ist ja nix passiert, hab eh noch nicht ausggeschaltet. aber mal sehen, wies mit meinen kundendaten ausschaut. also www.telekom.at und aufs kundencenter. "herzlich willkommen frau soundso" hieß es da. aha. kontodaten, internetnutzung der letzten 4 monate einer mir völlig unbekannten frau. habe ich mich versehentlich ins falsche wlan "gehackt"? oder wie jetzt? nein nein, ein weiterer anruf genügt um zu erfahren "da sind wohl die daten von der frau noch auf dem modem gespeichert - einfach modem ausstecken, neu starten, alles neu einrichten und fertig" - danke lieber techniker, hätte ich auch selbst machen können... oh, hab ich ja selbst gemacht.
(dass mein modem dann 2 weitere tage langsam war muss ich ja nicht sagen, immerhin hab ich es ja ausgesteckt, um die daten dieser ominösen frau aus meinem modem zu bekommen, was der telefonservice mit "sie hätten das nicht ausschalten dürfen" quittierte.)
dann lese ich gestern auf futurezone, dass wlan router der telekom sicherheitslücken haben. da kann man nämlich aus dem routernamen das passwort berechnen. heißt, jeder kann in mein wlan, der sich ein kleines bisschen auskennt. laut telekom wurde eine information an alle kunden herausgegeben, steht in der futurezone... alle außer mir, wie es scheint, weil ich gestern panisch alle einstellungen geändert habe, was ich vorher nicht für nötig hielt, wozu auch, ist ja ein tolles langes passwort am router gespeichert. danke lieber techniker fürs ändern... oh, hat er ja nicht, dann aber danke liebe telekom fürs sagen... oh, haben die ja nicht.
dass ich plötzlich eine a1 rechnung bekommen habe, weil mir keine sau gesagt hat, dass ich plötzlich a1 kunde bin, ist hier nur das geringste übel. da ist ja nichts passiert, nur kurz erschrocken. (die e-mail in der stand, dass ich jetzt a1 kunde bin habe ich letzte woche erhalten, 1 1/2 monate nach dieser rechnung)
jetzt kommts. meine bessere hälfte ist im märz zu "3" umgestiegen... natürlich von a1. jetzt hat sie die rufnummer mitgenommen weswegen sie eine "temporäre nummer" von a1 erhalten hat. diese hat sie dann gekündigt, was in einem schreiben mit titel "schade, dass sie gehen!" bestätigt wurde. heute bemerkt sie "aha, da wird noch geld abgebucht, wieso das denn?" ein anruf bringt abermals die erleuchtung ... "sie haben 4000 mobilpoints angenommen und somit den vertrag bis 2013 verlängert!"... wie jetzt? mobilpoints? wofür soll der scheiß überhaupt gut sein? und wieso sollte ich das machen, wenn ich den anbieter wechsle? und vor allem ist die nummer ja längst gekündigt! weitere anrufe sind sinnlos, weil warteschleife - scheinbar ist die nummer jetzt auf der schwarzen liste! eine beschwerdemail ist auch nicht möglich! - wieso. auch. immer. zu lange mail, neue adresse oder so was in der art!
eine gute pointe fällt mir jetzt nicht ein, aber die telekomiker sind da sicher kreativer.

Donnerstag, 21. Juli 2011

stadt, land, scheiß drauf.

erstens, ich habe mich soeben dazu entschlossen doch mehrere wörter in den titeln der posts zu verwenden – dem aufmerksamen leser ist ja sicherlich aufgefallen, dass ich nur einwortüberschriften hatte - der aufmerksamen leserin natürlich auch.
zweitens, mein thema, stadtbewohner und landbewohner. ist ja auch irgendwie so ein ewiger streitpunkt, weil alle denken, sie wären was besseres - die einen denken, sie wären was besseres, weil sie sich nicht, wie die anderen für was besseres halten, die anderen denken, sie seien was besseres, ganz einfach weil sie sich für was besseres halten – jetzt darf hier jede/r selbst vermuten, wer hier wer ist.
gehen wir ein bisschen mehr ins detail. die meinung des durchschnittlichen stadtbewohners sieht folgendermaßen aus. menschen vom land messen sich aus intellektueller sicht mit pantoffeltierchen, was bei den meisten dazu führt, dass sie die hauptschule (igittigitt, hauptschule) vorzeitig abbrechen, um einen lehrberuf (igittigitt, lehrberuf) zu ergreifen. sie vögeln mit schafen oder anderen vierbeinigen bauernhofbewohnern oder zumindest ihrer cousine und, ach ja, stinken tun die natürlich auch alle, weil fließend wasser is nich und überhaupt müssen die ja laufend in den stall. innerstädtische staus resultieren prinzipiell aus ahnungslosen dorftrotteln, die sich mit ihrem opel ascona (den die da immer noch fahren) nicht zurecht finden und gegen eine einbahn nach der anderen fahren.
auf der anderen seite kommen natürlich die städter in der ländlichen bevölkerung nicht sonderlich gut weg. in erster linie studierte, die sich zu fein sind zum arbeiten und außerdem wissen die noch nicht mal, dass kühe nicht lila sind (lieblingsargument). autofahren können die alle nicht, weil sie entweder auf landstraßen viel zu langsam oder aber viel zu schnell unterwegs sind - weil ja stadtbewohner auch für ihren mangel an mittelmaß bekannt sind ist das auch nicht weiter verwunderlich. außerdem ist die luft am land ja auch viel besser, als in der stadt und überhaupt wohnen da nur arrogante scheiß snobs, die alle so elitäres pseudo hochdeutsch reden - ist doch peinlich.
und wie ist das wirklich? tatsächlich haben beide parteien mit quasi allen kritikpunkten völlig recht (außer dem mit tieren und cousinen vögeln, da kenn ich jetzt keinen, der das macht) womit ich dieses thema auch schließen möchte ohne einen friedensstiftenden vorschlag gemacht zu haben.

Freitag, 15. Juli 2011

mitwirken

jetzt sind also neuankommende asylwerber dazu angehalten mitzuwirken. betonung liegt in diesem fall auf angehalten, bitte aber nicht verwechseln mit festhalten, denn immerhin dürfen sie ja, mit der roten karte (die lustigen schleifen mit den sternen drauf aus den 40ern sind wohl grade aus), das lager (a.k.a. erstaufnahmezentrum) verlassen.
was diese haftsituation mit einer mitwirkung zu tun haben soll entzieht sich meiner (wie ich meine doch recht kreativen) vorstellungskraft, weil für ein "du nix haben ausweis?" müssen die doch nicht den ganzen tag dort rumhängen und sie werden schon nicht gleich am ersten tag in der fußgängerzone betteln gehen. einen termin zu vereinbaren, der eingehalten werden muss, geht ja leider nicht, deswegen sperren wir sie eben ein. stimmt schon, wenn wir für jeden zuwanderer einen termin machen, was das zusätzliche kosten für kalender wären. außerdem haben die meisten ja gar keine uhr!
ja, natürlich ich kenn mich da jetzt nicht wirklich aus, blabla, ich rede sowieso nur blödsinn, blabla ... tatsache ist aber, dass diese erstaufnahmezentren zu kleinen guantanamos gemacht werden, wo prinzipiell davon ausgegangen wird, dass alle, die aus dem ausland nach österreich kommen grundsätzlich kriminelle absichten haben und uns sowieso nur auf der tasche liegen wollen.
ich kann mir einfach beim besten willen nicht vorstellen, dass es menschen gibt, die noch freiwillig nach österreich kommen. mit ein bisschen logik muss einem doch klar werden, dass die keine bösen, sondern notwendige absichten haben. wieso sollte jemand in seiner heimat in der er 40 jahre gelebt hat alles verkaufen, um sich von schleppern durch 5 länder schmuggeln zu lassen, um dann in einem erstaufnahmezentrum eingesperrt... entschuldigung, zur mitwirkung angehalten zu werden und darauf zu warten, dass er wieder abgeschoben wird, weil er ja eindeutig kriminelle absichten hatte? ja, diese menschen haben definitiv nur die absicht, sich bei uns auf unsere kosten ein schönes leben zu machen!

Mittwoch, 13. Juli 2011

töchter

ja, worüber könnte man denn heute sonst sudern, außer über die aufnahme der töchter in die österreichische bundeshymne. zum beispiel, dass der heißeste tag definitiv nicht der schönste, dafür aber ganz sicher der schwülste des jahres ist, aber... mach ich nicht, ich bleib bei den töchtern.
wie dem auch sei (scheiß formulierung, oder?), die töchter werden also in die österreichische bundeshymne aufgenommen. darüber ist in der regierung (orf.at zufolge) lange diskutiert worden. zum glück, denn somit ist endlich der letzte schritt zur gleichberechtigung von frauen und männern vollzogen – selbstverständlich chancenungleichheit, die einkommensschere und generelle diskriminierung mal außer acht gelassen, also ich meine, wenn wir das berücksichtigen würden, werden wir ja nie fertig.
jaja, jetzt bin ich wieder der sexist, der sich über das gegendere und die eigentlich mittlerweile vorherrschende diskriminierung von männern aufregt – nein, natürlich nicht, ich bin inzwischen ein großer fan von gendern geworden (vor allem, weil sich so jede seminararbeit um ca. 10-15% strecken lässt) und männer sollen ruhig auch mal benachteiligt werden, wieso auch nicht, haben wir doch verdient.
was mich eigentlich stört sind neuerungen, die frauen denken lassen es tut sich was. ein paar mangerinnen mehr oder ein paar männliche krankenschwestern (die formulierung ist absicht) machen sich ja in der presse bei weitem nicht so gut, wie 3 mannsweiber mit burschikosem haarschnitt, die beschließen, dass die töchter in die hymne gehören, weil österreich sonst die sexistenhochburg europas ist.
der übergang hinkt jetzt, aber auch das gendern von akademischen titeln – dieses hochgestellte "a" hinter dem "mag."... was soll das denn? erkennt man sonst am namen nicht, dass das eine frau ist? geht's da ums telefonbuch? oder darum, dass frauen endlich die hochstellfunktion im "word" entdeckt haben? (ui, der ging zu weit, oder?) vor allem wird ja die weibliche form von titeln nicht mal verwendet, oder? also ich hab noch nie eine frau doktorin getroffen, oder eine frau magistra, wieso also dann in die abkürzung? wenn mir das jemand erklären kann, rege ich mich auch nicht mehr drüber auf, versprochen.
wie dem auch sei (schon wieder... ist echt eine scheiß formulierung, aber so schön als überleitung) die themen demnächst: das vaterland, wird zu "mutter/vaterland", die muttersprache zu "mutter/vatersprache" und der mensch wird zu "men/frausch", weil irgendwie kommt das ja auch von "mann". dann, und erst dann haben wir die endgültige gleichberechtigung.